Meine Zuchthunde werden OCD kontrolliert !!!


Osteochondrosis (OCD) heißt übersetzt Knochen-Knorpel-Erkrankung. Es können gleichzeitig mehrere Gelenke von OCD betroffen sein, das Schultergelenk ist jedoch mit Abstand das am häufigsten betroffene Gelenk.


Bei einer OCD besteht eine Störung des Knochenwachstums mit der Entwicklung einer unphysiologisch dicken Knorpelschicht. 

Der Knorpel ist so dick, dass er weder durch die Gelenkflüssigkeit noch über den Knochen ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden kann. 

Die Qualität des Knorpels nimmt dadurch ab, er wird durch Belastung brüchig und bekommt Risse. 

Kleine Knorpelteile können sich ablösen und als so genannte Gelenkmäuse (Chips) frei im Gelenk liegen. Diese Gelenkmäuse stören den reibungslosen Bewegungsablauf des Gelenks und führen zu Arthrosen. 

Zusätzliche Entzündungen entstehen, wenn die Gelenkflüssigkeit durch Risse im Knorpel Kontakt mit dem Knochen bekommt. Die Abbauprodukte der abgestorbenen Knorpelzellen führen ebenfalls zu Entzündungserscheinungen im Gelenk.


Meist treten die ersten Symptome zwischen dem 4. und 9. Lebensmonat auf. Große, schwere Rüden sind vermehrt betroffen.

OCD ist eine multifaktorielle Erkrankung, d.h. mehrere Ursachen tragen zur Entstehung der Krankheit bei. Sicher begünstigt wird Osteochondrosis dissecans durch:


- starke Belastung des Hundes in der Wachstumsphase

- schnelles Wachstum im ersten Lebensjahr durch falsche oder übermäßige Fütterung


Hunde mit Osteochondrosis dissecans zeigen unter Belastung deutliche Lahmheiten. Sind mehrere Gelenke an verschiedenen Gliedmaßen betroffen, äußern sich Lahmheiten auch als steifer Gang, da alle Gelenke gleichzeitig geschont werden müssen. Die betroffenen Gelenke sind häufig geschwollen. Diese Schwellungen entstehen durch eine vermehrte Produktion von Gelenkschmiere bei Entzündungen.



SBT DreamStaffs